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OREG kommt auf den Prüfstand

Odenwaldkoalition will externe Chancen-Risiken-Analyse

Die Geschäftseinheiten ÖPNV und Wirtschafts-Service, Tochtergesellschaften und Beteiligungen der Odenwald-Regional Gesellschaft (OREG) mbH, sowie die Gesellschaft selbst sollen einer detaillierten Chancen-Risiken-Analyse unterzogen werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Odenwaldkoalition aus SPD, ÜWG und FDP an den Kreistag gestellt. „Wir setzen damit konsequent die in unserer Koalitionsvereinbarung festgeschriebenen Modernisierungsvorhaben um“, erklärt Raoul Giebenhain, Fraktionsvorsitzender der SPD.

Seit 1994 hat die OREG die Aufgabe, die Wirtschafts- und Sozialstruktur im Odenwaldkreis zu betreuen. „Wir erwarten eine enorme Dynamik im Fortschritt, mit der sich insbesondere die Felder der Mobilität und der Digitalisierung entwickeln werden“, erläutert Moritz Promny, Fraktionsvorsitzender der FDP. „Um dieser Dynamik auch in Zukunft gewachsen zu sein, müssen die derzeitigen Strukturen überprüft werden, und zwar extern“, ergänzt sein Kollege Georg Raab für die ÜWG.

Strategisches Ziel sei es, die Verkehrs- und Mobilitätswende sowie die Digitalisierung unter Berücksichtigung der besonderen Situation des ländlichen Raums realisieren zu können. Die Fraktionsvorsitzenden der Odenwaldkoalition rechnen damit, dass sich dabei „idealerweise auch Liquiditätsspielräume erschließen lassen.“

Die aus der externen Überprüfung gewonnenen Erkenntnissen will man mit dem internen Kenntnisstand der Geschäftsführung der OREG abgleichen. Auf dieser Grundlage sollen die Geschäftsbereiche Nahverkehr, Wirtschafts-Service, Breitbandversorgung und regenerative Energien so modernisiert werden, dass „die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zum Wohle der Menschen im Odenwaldkreis gemeistert werden können.“

Mit ihrem Antrag, der bei der Sitzung des Kreistages am 13.12. in Michelstadt zur Beratung und Abstimmung steht, will die Odenwaldkoalition diesen notwendigen Modernisierungsprozess anstoßen.